21. Februar 2008

Merhaba!

das war türkisch und heißt: Hallo!


In den letzten Tagen wurde der Kontakt zu den türkischen Mitstudenten immer besser. Nur,Özer und Esra aus Instanbul respektive Ankara sind wohl die umgänglichsten und angenehmsten Studenten in unserer Gruppe. Özer vergleiche ich gerne mit Lenny Kravitz, denn er sieht ihm sehr ähnlich:-) Nur, als die Älteste in unserer Gruppe übernimmt gerne die Mutterrolle. In Özer habe ich einen sehr guten Freund gefunden. Wir hatten inzwischen innerhalb der Gruppe so viele Interessante Gepräche über Gott und die Welt. Doch es erwarten Euch noch mehr Geschichten.


Fangen wir also am Sonntag, den 17.02. an:


Unsere Verbindung wurde zum Mittagessen im Brauhaus in Schönbrunn eingeladen. Hier hatten wir die Möglichkeit uns das erste mal außerhalb der Uni kennenzulernen. Gleich hat sich herausgestellt, dass mir die Türken am sympathischsten sind. Nach einer ordentlichen "Schmankerl Platte" und einem zünftigen Bier ging es dann über zum Spaziergang. Hierbei stellte sich schnell heraus, dass unsere russischen und polnischen Kollegen Wien als große Kontaktbörse empfinden. Gleich wurden die ersten gemeinsamen Partypläne geschmiedet. Diese wurden dann auch am Montag in die Tat umgesetzt.






Montag, 18.02:


Heute hatte ich meine erste richtige Vorlesung. Wie sich herausstellte haben wir in Köln ganz gut aufgepasst, da Sebastian und ich ständig im Trialog mit dem Dozenten standen. Darüber hinaus mussten noch einige organisatorische Dinge geklärt werden. So habe ich zum Beispiel noch keine korrekten Stundenplan, da der Plan der Uni nicht meinen gewählten Kursen entspricht, doch dies ist in Klärung. Montagabend ging es dann über zur erwähnten Party. Ride-Club in Wien. Nun, jeden Montag öffnet er speziell für die ausländischen Studenten seine Pforten. Zu vergleichen ist dieser mit der DaFa. Viele betrunkene Studenten, die nach anfänglich großer Hemmung equivalent zum Alkoholpegel die körperliche Nähe suchen, schnell weg da. Sicherlich ein einmaliges Erlebnis.


Dienstag, 19.02:


Ausschlafen. Mehr gibt es nicht zu sagen:-)


Mittwoch, 20.02:


Heute stand die Exkursion nach Znojmo auf dem Spielplan. Znojmo ist eine kleine schöne Stadt mit 40.000Einwohnern mitten im Süden der Tschechischen Republik. Was machen wir da?

Wir hatten die Möglichkeit uns zwei Firmenpräsentationen anzuhören und anzuschauen. Der erste Halt war die Firma EGSTON. Ich fühlte mich, wie im Jahre 1980. Eine einigermaßen große Produktionsfirma, die allmögliche KAbel und Co. herstellt. 100te Frauen saßen in Reih&Glied da und sind stundenlang ihrer monotonen Arbeit nachgegangen. Auf die Frage warum in der Firma 80% der Beschäfftigten Frauen arbeiten, antwortete der österreichische Chef nur: Billiger. Belastbarer und Ausdauernder...irgendwie schrecklich in so ein trostlosen Umgebung zu arbeiten. Somit habe ich auch an diesem Punkt wieder etwas für mich verstanden...ich bin dankbar für mein Leben und Job.


Ganz liebe Grüße an Euch und vorallem meine Familie!!!!!!!